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Dauelsberger-Segler trafen sich auf Juist

Gleich zwei Veranstaltungen gab es beim Segelklub Juist (SKJ) am vergangenen Wochenende. Neben der alljährlichen Regatta gab es auch ein sogenanntes Dauelsberger-Treffen. Mit den Juister Booten kamen rund zwanzig Schiffe zusammen, die auf der Werft von Günther Dauelsberg an der Ochtum gebaut wurden. Dieser war zusammen mit seiner Frau Heidi ebenfalls nach Juist gekommen, natürlich mit ihrem Schiff „Novara“.

Dauelsberg hatte sich darauf spezialisiert, Segelboote für das Wattenmeer zu bauen, die einerseits Komfort und Stehhöhe bieten, andererseits aber einen geringen Tiefgang aufweisen und von der Rumpform her trocken fallen können. Neben den schnellen Jollenkreuzern entstand so der Dauelsberg-Wattenkreuzer, den es in verschiedenen Größen gibt. Den ersten Wattenkreuzer lieferte Dauelsberg nach Juist an Karl-Heinz Girullat. Die Segler, die einen Dauelsberger fahren, treffen sich einmal im Jahr. In diesem und auch im letzten Jahr auf Juist am Regattawochenende, denn einige Boote gingen auch dort an den Start.

Organisiert wurde das Treffen von Uli Löhmann und Erich Hahn (Juist) sowie von Tjard Tjardes (Wittmund). Die Eigner der Boote trafen sich am Freitagabend bei Matjes und Frikadellen im Bootshaus vom SKJ. Hier wurden sie vom 1. Vorsitzenden Olaf Weers begrüßt, der der Veranstaltung einen guten Verlauf wünschte.

Es gab viele unterhaltsame Geschichten über viele Booten, die eins gemeinsam haben: Sie werden mit viel Liebe gefahren und instand gehalten. Sehr zur Freude von Günther Dauelsberg, der über die Geschichte der von ihm gebauten Boote viel Interessantes zu erzählen wusste. Als Ansporn für die anstehende Regatta spendete Tjard Tjardes für die Dauelsberg-Teilnehmer jeweils eine Flasche Sanddorngrog und Günther und Heidi Dauelsberg eine handgefertigte Bootsplakette. Sehr erfolgreich waren dabei gleich drei Dauelsberger Boote, den erste Plätze in ihren Klassen belegten die „Juist for Fun“ (Matthias Rump, Juist), „Mien Freiheit“ (Alfred „Blubbi“ Wißmann, Langeoog) und „Mawattjo“ (Peter Twachtmann, Bremen).


TEXT: STEFAN ERDMANN/JULIA LÖHMANN

FOTO: JULIA LÖHMANN


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